Befestigung an einer Boje – so ist es richtig!

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Befestigung an einer Boje – so ist es richtig!

In vielen, unserer wunderschönen Buchten, sind Bojen ausgelegt!

Auch wenn diese Einrichtungen manchen Skippern als unnötig und überflüssig erscheinen,

so stellen sie doch eine wichtige touristische Einnahmenquelle, und gleichzeitig ein Regulativ zur besseren Bewältigung des Besucheransturms, dar.

 

Darüber hinaus sind Bojen wichtiger Bestandteil der umfassenden Aktivitäten zum Schutz der Umwelt.

Man möchte sich nur vorstellen, wie der Meeresgrund beliebter Hotspots aussehen würde, würden dort alle Boote ankern!

 

Wie man eine Boje einfach “fängt” , wurde bereits in einem anderen BLOG-Artikel behandelt, heute geht es um die richtige Befestigung:

dabei ist es wichtig, dass man die Festmacherführung so wählt, dass es zu keinen Reibstellen am Seil führen kann.

 

Im Beispielbild 2 wurde die Leine einfach durch den Festmacherring gezogen, und steuerbord- sowie backbordseitig an den Klampen befestigt. Wenn das Boot nun, ausgelöst durch den Wind, hin- und her”schwoit”,  entsteht eine Reibefläche an der Leine, die bei Starkwind zum Bruch führen kann.

 

Wird das Boot, sowie im Beispielbild 1 befestigt, kommt es zu keiner Reibwirkung.

 

Generell gilt an der Boje: die Festmacher nicht zu kurz – 3 – 5 Meter sollten es – abhängig von der Bootsgröße – allemal sein.

 

UPDATE:

 

User Wolfgang hat uns in seinem Kommentar darauf hingewiesen, dass das Befestigen an einer Boje durchaus noch weitere Punkte beinhaltet, die ein achtsamer Skipper beachten sollte – und er hat Recht damit!

 

Zusammenfassend kann man sagen, dass es keinerlei Garantie dafür gibt, dass die Boje sicher und nicht schadhaft ist. Auch wenn ihr für die Benützung bezahlt, die Verantwortung trägt im Ernstfall der Skipper!

 

Das bedeutet, dass man sich die gesamte Befestigungseinheit genau ansehen sollte. Das gilt natürlich im Besonderen bei aufkommenden Schlechtwetter.

 

Es gibt viele mögliche Schadstellen, beginnend mit dem Muringblock, über das Seil oder die Kette, über die Boje selbst, bis hin zur Befestigungsöse.

 

Will man sorgfältig prüfen, sind Taucherbrillen und Schnorchel unerlässlich: die häufigsten Schadstellen sind umgekippte Muringblöcke an denen das Seil reibt, schadhafte Seile, oder durchgerostete Befestigungselemente.

 

Lässt bei der Prüfung der Einheit immer euren Hausverstand walten, sieht etwas verdächtig aus, wechselt die Boje.

 

Steht Schlechtwetter an, und ihr habt Zweifel an der Sicherheit der Boje, wechselt bitte unbedingt in einen sicheren Hafen.

 

Trotzdem, ein hoher Prozentsatz der Bojen in unserer Region sind sicher, in Nachschlagewerken wie 888 Häfen und Buchten wird teilweise über die aktuelle Beschaffenheit der Bojenfelder berichtet.  

 

Seit ihr erstmal sicher vertäut, bleibt uns nur mehr, euch eine herrliche Zeit in einer unserer atemberaubenden Buchten zu wünschen 😉

 

 

 

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Kristijan Antic

Gründer und CEO - Kristijan Antic Individually Charter und Kroatien Charter - das Online Portal für Yachtcharter.
Seit über 20 Jahren erfolgreich im nautischen Tourismus tätig.

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Wolfgang

Liebe Blog-Crew,

das ist doch ein etwas unvollständiger Tipp! Wenn man so festmacht, wie Ihr das empfohlen habt, dann gehört eine Sicherungsleine unterhalb der Boje direkt an die Kette befestigt.
Man kann schliesslich nicht sehen, ob in der Boje schon der Rost wütet oder nicht…. Ich habe schon durchgerostete und dann abgerissene Bojen gesehen!

Liebe Grüsse und ansonsten bitte weiter so!
Wolfgang

P.S.
Es macht auch Sinn, die Bojenverankerung anzuschauen. Reibestellen an Mooringleinen sind nicht selten, insbesondere, wenn der Mooring-Block schon einmal umgestürzt war und auf ‘dem Kopf’ liegt….. Das findet man mehrfach an Bojen in Telascica.

Toni

Hallo, in manchen Lehrbücher wird empfohlen, dass die Leine unter der Boje befestigt wird ?! 🤔

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