Mit Freunden teilen
Die Boje ans Boot holen – einfacher als man denkt!
Immer wieder, nahezu täglich an Bojenfeldern zu beobachten: Crew und Skipper mühen sich unter immer lauter werdenden Zurufen entnervt ab, ihr Boot an einer Boje festzumachen.
Oft springt dann ein Crewmitglied mit der Leine ins Wasser um das Boot an die Boje zu bringen.
Dabei geht es wirklich einfach, wenn man zwei Regeln beherzigt:
1. Anfahren der Boje nur exakt gegen den Wind.
2. Man fängt die Boje dort wo der Skipper Blickkontakt mit der Boje hat, und wo man sie leicht erreicht.
In den meisten Fällen ist dies am Heck des Bootes, und nicht -wie oft gesehen – am Bug.
Erst nachdem man die Leine durchgezogen hat, geht man mit dem zweiten Ende der Leine zum Bug, und bringt das Boot in die richtige Position.
Kristijan Antic
Gründer und CEO - Kristijan Antic Individually Charter und Kroatien Charter - das Online Portal für Yachtcharter.
Seit über 20 Jahren erfolgreich im nautischen Tourismus tätig.
weitere Beiträge
Einen Vorteil hat es noch, die Boje mit dem Heck anzufahren: Als Skipperin sehe ich die Boje bis festgemacht ist und steuere nicht ziellos herum.
Zu 2 oder allein geht’s eigentlich nicht anders als vom Heck, aber anscheinend ist das nach wie vor uncool😉
Am Bug stehen und laut brüllen ist immer noch gängiger🤷♀️
Ja so machen wir es auch – haben das vor Jahren schon beim Skippertraining so gelernt.🙂
Vom Heck aus funktioniert das Bojen fangen, wenn man nur zu 2. an Bord ist, völlig problemlos und entspannt. Der Kapitän steuert, ich zieh die Leine von der Badeplattform aus durch den oberen Ring, und schon hängen wir dran. Alles andere ist dann ohne Zeitdruck und ohne Hektik leicht “gerade zu rücken”, damit das Schiff dann über Nacht mit dem Bug an der Boje hängt.