Hummer und Languste – ein Essen für die Armen!

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Hummer und Languste – ein Essen für die Armen!

Man glaubt es kaum, aber Hummer und Langusten waren im 18. Jahrhundert auch hier bei uns ein Nahrungsmittel für die armen Menschen. 

 

Damals gab es so viele, dass sie – bei der richtigen Strömung – in Scharen an die Küste gespült wurden. Die Vorkommen waren teilweise so stark, dass die Tiere sogar als Plage gesehen wurden, deshalb wurden sie auch als “Seekakerlaken” bezeichnet.

 

In wohlhabenden Familien gab es sogar Verträge für Bedienstete, in denen festgelegt wurde, dass nur ein paar Mal in der Woche Hummer oder Langusten am Speiseplan der Angestellten stehen dürfen, zu minderwertig erschien die Nahrungsquelle damals.

 

Was kaum jemand weiß, die Schalentiere dienten damals jedoch nicht nur als proteinreiche Ernährung, sie wurden sogar als Dünger und Fischköder verwendet!

 

Erst im späten 19. und im frühen 20. Jahrhundert, begannen Hummer und Langusten als Delikatesse in den Luxusrestaurants der Großstädte Fuß zu fassen.

Mittlerweile sind Gerichte, die aus den wertvollen Krebstieren hergestellt werden, längst zu einem Synonym für teures, luxuriöses Essen geworden. 

 

Langusten können bei uns in der Adria bis zu 5 kg an Gewicht erreichen, Hummer können bis zu 10 kg wiegen, und 70 Jahre alt werden.

Untersuchungen zeigen, dass die Population der Schalentiere seit kurzer Zeit rückläufig ist. Deshalb wird derzeit über geeignete Schutzprogramme und Fangbeschränkungen nachgedacht und diskutiert.

 

Eine andere, effektive Möglichkeit die Population einigermaßen stabil zu halten, ist natürlich das Drehen an der Preisschraube – und dieses Drehen wird ja ja seit einiger Zeit recht eifrig praktiziert 😉

Fotoquelle 1:  Angelica Wedell auf Pixabay

Fotoquelle 2:  Orazio Foti auf Pixabay

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Kristijan Antic

Gründer und CEO - Kristijan Antic Individually Charter und Kroatien Charter - das Online Portal für Yachtcharter.
Seit über 20 Jahren erfolgreich im nautischen Tourismus tätig.

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Lemke Paul

mir ist bekannt, bis vor ca. 40 -45 Jahren wurden damit die Hühner gefüttert.
dieses Hühnerfutter kostet ja nichts, es war genug vorhanden.

Jadran

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